Nebenwirkungen von Spirulina

Viele Menschen schätzen Spirulina wegen ihrer positiven Auswirkungen auf das Immunsystem und das Energieniveau; es ist jedoch wichtig, auch die möglichen Nebenwirkungen zu berücksichtigen. Dieser Artikel befasst sich mit weniger bekannten Aspekten, wie sich Spirulina negativ auf den Körper auswirken kann. Das Verständnis dieser Risiken ist besonders für diejenigen wichtig, die dieses Nahrungsergänzungsmittel zur Erreichung bestimmter gesundheitlicher Ziele verwenden möchten.

 

Was ist Spirulina? 

Spirulina ist nicht irgendein Nahrungsergänzungsmittel, sondern eine Cyanobakterie, die reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralien ist [1]. Spirulina wird oft als Superfood bezeichnet und ist eine Blaualge, die für ihre außergewöhnlichen ernährungsphysiologischen Eigenschaften bekannt ist. Ihre Geschichte als Nahrungsquelle reicht Jahrhunderte zurück, aber ihre zunehmende Beliebtheit als modernes Nahrungsergänzungsmittel hat Fragen über ihre Sicherheit und Nebenwirkungen aufgeworfen.

Wenn Sie mehr über die Vorteile von Spirulina für das Immunsystem, das Energieniveau und die allgemeine Gesundheit erfahren möchten, lesen Sie bitte unseren Artikel „Vorteile und Wirkungen von Spirulina“.

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Häufige Nebenwirkungen von Spirulina

Die Nebenwirkungen von Spirulina können je nach Person und Qualität des Produkts von leicht bis schwerwiegend reichen. Hier sind die häufigsten Bedenken:

1. Allergische Reaktionen. 

Eine Spirulina-Allergie ist real und kann sich bei empfindlichen Personen als Juckreiz, Nesselsucht oder Schwellung äußern. Eine Studie untersuchte die Auswirkungen von Spirulina auf allergische Rhinitis und stellte fest, dass der Verzehr von Spirulina die Symptome im Vergleich zu einem Placebo deutlich verbesserte. Dies weist auf das Potenzial von Spirulina bei der Behandlung allergischer Reaktionen hin, aber auch auf die Möglichkeit einer allergischen Empfindlichkeit gegenüber Spirulina selbst bei bestimmten Personen [2].

In einer Studie wurde beispielsweise der Fall eines 17-jährigen Mannes vorgestellt, der bei der ersten Einnahme einer Spirulina-Tablette eine Anaphylaxie entwickelte. Der Hautpricktest mit einer verdünnten Spirulina-Tablette war positiv. Weitere Hautpricktests mit separaten Inhaltsstoffen (Spirulina platensis Algen, Siliziumdioxid, Inulin und Magnesiumstearat) waren nur für Spirulina platensis Algen positiv und bei den Kontrollen negativ, was bestätigt, dass die Allergie durch Spirulina und nicht durch einen der Zusatzstoffe verursacht wurde [3]. 

2. Verdauungsprobleme. 

Einige Anwender berichten von Spirulina-Durchfall und Verdauungsbeschwerden, insbesondere zu Beginn der Einnahme oder bei hohen Dosen. Die verfügbare Forschung umfasst einen Fallbericht, der einen Vorfall von Verdauungsbeschwerden nach dem Verzehr von Spirulina aufzeigt. In diesem Bericht wird der erste dokumentierte Fall von Anaphylaxie nach dem Verzehr von Spirulina vorgestellt, wobei das cyanobakterielle Pigment Phycocyanin als potenziell allergenes Protein identifiziert wurde. Bei einem 14-jährigen Jugendlichen traten nach dem Verzehr von Spirulina-Tabletten Symptome wie Urtikaria, Lippenödem, Asthma und vor allem Durchfall auf. Der Durchfall trat 2 Stunden und 5 Stunden nach der letzten Verabreichung einer Reihe ansteigender Spirulina-Dosen auf, was in diesem Fall auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Spirulina-Konsum und Verdauungsproblemen hinweist. Das Allergen wurde identifiziert, nachdem die Person sowohl im Pricktest als auch im oralen Provokationstest positive Reaktionen auf Spirulina gezeigt hatte [4].

Dieser Fall macht deutlich, dass Vorsicht geboten ist und weitere Untersuchungen zu den möglichen Nebenwirkungen von Spirulina durchgeführt werden müssen, insbesondere bei Personen mit Empfindlichkeiten oder Allergien, die zu unerwünschten Reaktionen wie Verdauungsbeschwerden führen können.
Es ist wichtig zu beachten, dass die richtige Dosierung von Spirulina-Nahrungsergänzungsmitteln dazu beitragen kann, das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern. Lesen Sie mehr darüber im Artikel „Spirulina-Dosierung“.

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3. Verunreinigung durch Schwermetalle und andere Toxine.

Algen-Nahrungsergänzungsmittel werden weltweit als natürliche Gesundheitsprodukte vermarktet. Obwohl ihre Eigenschaften als vorteilhaft für die Verbesserung der allgemeinen Gesundheit angepriesen werden, gab es mehrere Berichte über die Kontamination durch Cyanotoxine. Diese Produkte enthalten im Allgemeinen ungiftige Cyanobakterien, aber die Anbaumethoden in natürlichen Gewässern ohne angemessene Qualitätskontrollen ermöglichen eine Kontamination durch toxinbildende Arten, die in der natürlichen Umgebung vorkommen. In einer Studie wurde beispielsweise das Vorhandensein von Mikrocystinen insgesamt und von sieben einzelnen Mikrocystinen in 18 verschiedenen im Handel erhältlichen Produkten untersucht, die Spirulina oder Aphanizomenon flos-aquae enthalten. Von den 18 untersuchten Produkten enthielten 8 einige Cyanotoxine in Mengen, die über den zulässigen täglichen Aufnahmewerten lagen. Das Vorhandensein von Cyanotoxinen in diesen Algen-Nahrungsergänzungsmitteln unterstreicht die Notwendigkeit einer besseren Qualitätskontrolle sowie einer Sensibilisierung der Verbraucher für die potenziellen Risiken, die mit dem Verzehr dieser Ergänzungsmittel verbunden sind [5]. 

Die Gefahr von Spirulina liegt auch in ihrer möglichen Kontamination mit Schwermetallen, die ernsthafte Gesundheitsrisiken darstellen können. Die Fähigkeit der Spirulina, Schwermetalle zu binden, lässt vermuten, dass sie zur Abschwächung der Schwermetalltoxizität beitragen kann. Die schützende Wirkung von Spirulina gegen die subakute Deltamethrin-Toxizität bei Mäusen wurde untersucht, wobei ihre antioxidativen und organschützenden Eigenschaften deutlich wurden. Diese Eigenschaft könnte auch auf die Anfälligkeit von Spirulina für Schwermetallkontaminationen während des Anbaus hinweisen, was die Bedeutung der Qualitätskontrolle bei der Spirulina-Produktion unterstreicht [6, 7].

Um sich vor Spirulina zu schützen, die mit Microcystinen oder anderen Toxinen verunreinigt ist, sollten Sie sich bei zuverlässigen Marken versorgen, die von unabhängigen europäischen Agenturen oder weltweit anerkannten Einrichtungen genauestens geprüft wurden.

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4. Autoimmunreaktionen. 

Die systematische Übersichtsarbeit und die Meta-Analyse der Studien geben Aufschluss über die immunmodulatorischen Wirkungen von Spirulina und weisen sowohl auf positive als auch auf potenziell bedenkliche Aspekte hin, insbesondere für Personen mit Autoimmunerkrankungen. 

Die in verschiedenen Studien nachgewiesenen immunmodulatorischen Wirkungen von Spirulina deuten darauf hin, dass Spirulina zwar die Immunreaktion stärken kann, dass aber bei Personen mit Autoimmunkrankheiten Bedenken hinsichtlich ihrer Verwendung bestehen könnten. Der Einfluss von Spirulina auf die Zytokinproduktion und die Aktivität der Immunzellen macht deutlich, dass bei diesen Bevölkerungsgruppen Vorsicht geboten ist, da die immunstimulierenden Eigenschaften von Spirulina bestimmte Autoimmunerkrankungen verschlimmern könnten:

- In einer systematischen Übersichtsarbeit wurden die Vorteile von Spirulina bei Patienten mit übertragbaren und nicht übertragbaren Krankheiten hervorgehoben, wobei die antioxidativen, immunmodulatorischen und entzündungshemmenden Eigenschaften hervorgehoben wurden. Während bei verschiedenen Erkrankungen Verbesserungen festgestellt wurden, forderte die Übersichtsarbeit auch mehr qualitativ hochwertige Studien, um die klinische Rolle von Spirulina neben medizinischen Therapien zu bestätigen, und wies auf das Potenzial von Spirulina hin, die Gesundheit des Immunsystems zu unterstützen, aber auch auf die Notwendigkeit weiterer Forschung, um seine Auswirkungen auf Autoimmunerkrankungen vollständig zu verstehen [8].

- In einer anderen Studie wurden die Auswirkungen von Spirulina auf Komponenten des metabolischen Syndroms, Lebermanifestationen und damit verbundene Entzündungsmarker untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Spirulina positive Auswirkungen auf die Komponenten des metabolischen Syndroms hat, was auf einen breiteren immunmodulatorischen Nutzen hinweisen könnte. Die spezifischen Auswirkungen auf Autoimmunkrankheiten müssen jedoch noch weiter erforscht werden [9].

- In dieser Studie wurde über Fälle berichtet, in denen das Aufflammen von Autoimmunerkrankungen mit der Einnahme von immunstimulierenden pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln, einschließlich Spirulina, korrelierte. Sie wies auf das potenzielle Risiko einer Verschlimmerung von Autoimmunerkrankungen aufgrund der immunstimulierenden Eigenschaften von Spirulina hin. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, bei der Einnahme von Spirulina für Personen mit Autoimmunkrankheiten vorsichtig zu sein [10].

- In Einzelfällen kann der Verzehr von Spirulina zu Haut- und Muskelproblemen führen, die mit Autoimmunreaktionen zusammenhängen. [11, 12, 13]. 

Diese Studien deuten darauf hin, dass Spirulina zwar vielversprechend ist, wenn es darum geht, die Gesundheit des Immunsystems durch seine antioxidativen, immunmodulatorischen und entzündungshemmenden Wirkungen zu unterstützen, dass aber im Zusammenhang mit Autoimmunkrankheiten eindeutig Vorsicht geboten ist und weitere Forschung erforderlich ist. Die Möglichkeit, dass Spirulina bestimmte Autoimmunerkrankungen verschlimmern kann, unterstreicht die Bedeutung einer persönlichen medizinischen Beratung und der Berücksichtigung des individuellen Gesundheitsprofils, wenn eine Spirulina-Supplementierung in Betracht gezogen wird.

 

Wer sollte Spirulina nicht einnehmen?

Die Forschungsergebnisse zur Sicherheit des Spirulina-Konsums während der Schwangerschaft, bei Personen mit Schilddrüsenerkrankungen und bei Personen mit Autoimmunkrankheiten ergeben ein gemischtes Bild und unterstreichen die Notwendigkeit von Vorsicht und weiteren Untersuchungen:

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1. Die Schwangerschaft.

Mögliche Vorteile und Risiken von Spirulina während der Schwangerschaft: Einige Studien haben die potenziellen Vorteile einer Spirulina-Supplementierung während der Schwangerschaft untersucht. So wurde in einer Studie in der Region Dakar (Senegal) festgestellt, dass eine Spirulina-Supplementierung signifikante positive Auswirkungen auf den Hämoglobinwert bei schwangeren Frauen hatte, was auf mögliche Vorteile bei der Bekämpfung von Eisenmangelanämie hindeutet. Diese Forschung unterstreicht jedoch auch die Notwendigkeit umfassenderer Studien, um diese Ergebnisse zu bestätigen und das Sicherheitsprofil von Spirulina während der Schwangerschaft vollständig zu verstehen [14].

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2. Schilddrüsenerkrankungen.

Die Forschung über die Auswirkungen von Spirulina auf die Gesundheit der Schilddrüse, insbesondere im Zusammenhang mit Schilddrüsenerkrankungen, ist nach wie vor begrenzt. 

So hat eine Studie gezeigt, dass Spirulina die durch γ-Strahlen verursachten Schilddrüsenschäden lindern kann und eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Schilddrüsen- und Fortpflanzungshormone bei weiblichen Ratten spielt [15]. 

Eine Humanstudie deutet außerdem darauf hin, dass die Kombination aus Spirulina, Kurkumin und Oswellia die Größe gutartiger Schilddrüsenknoten wirksam verringert. Es sind jedoch weitere Studien erforderlich, um die genauen Mechanismen zu klären, durch die die vorgeschlagene Ergänzung eine Verringerung der Größe gutartiger Schilddrüsenknoten bewirkt [16]. 

Obwohl Spirulina für seine ernährungsphysiologischen Vorteile bekannt ist, wird Personen mit Schilddrüsenerkrankungen empfohlen, vor dem Verzehr von Spirulina ihren Arzt zu konsultieren, da es Jod enthält und mögliche Auswirkungen auf den Schilddrüsenhormonspiegel hat.

3. Autoimmunkrankheiten.

In einer Studie wurde über Fälle berichtet, in denen das Auftreten von Autoimmunerkrankungen und/oder deren Ausbruch mit der Einnahme von immunstimulierenden pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln, einschließlich Spirulina, korrelierte. Dies deutet darauf hin, dass Spirulina eine bereits bestehende Autoimmunerkrankung verschlimmern oder eine Autoimmunerkrankung bei Personen auslösen könnte, die genetisch für solche Erkrankungen prädisponiert sind. Eine erhöhte Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen könnte dabei eine Rolle spielen, auch wenn weitere Forschungen erforderlich sind, um die Mechanismen solcher Phänomene zu klären [10].

Außerdem wurden bereits mehrere Bedenken hinsichtlich Autoimmunreaktionen geäußert. 

Diese Ergebnisse verdeutlichen die Komplexität der Auswirkungen von Spirulina auf die Gesundheit, insbesondere bei empfindlichen Bevölkerungsgruppen wie schwangeren Frauen, Personen mit Schilddrüsenerkrankungen und Personen mit Autoimmunerkrankungen. Sie unterstreichen die Bedeutung einer individuellen medizinischen Beratung und weiterer Forschung, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Spirulina-Supplementierung bei diesen Gruppen zu klären.

 

Risiken minimieren

Um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren:

- Auf die Qualität kommt es an: Entscheiden Sie sich für hochwertige, von Dritten geprüfte Spirulina, um das Risiko einer Verunreinigung zu verringern.

- Konsultieren Sie Ihren medizinischen Betreuer: Besonders wichtig für Personen mit Vorerkrankungen, in der Schwangerschaft oder bei der Einnahme von Medikamenten.

- Fangen Sie langsam an: Beginnen Sie mit einer niedrigeren Dosis und erhöhen Sie diese allmählich, um die Toleranz Ihres Körpers zu testen.

 

Spirulina verspricht verschiedene gesundheitliche Vorteile, von der Unterstützung der Fruchtbarkeit bis zur Verbesserung der Hautgesundheit. Doch wie jedes Nahrungsergänzungsmittel ist auch sie nicht frei von Nebenwirkungen. Es ist wichtig, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein, insbesondere im Hinblick auf Spirulina-Allergien, Schwermetallverunreinigungen und bestimmte Gesundheitszustände. Bevor Sie Spirulina in Ihre Ernährung aufnehmen, sollten Sie immer auf Sicherheit achten, indem Sie seriöse Marken auswählen und sich von medizinischem Fachpersonal beraten lassen. Dieser ausgewogene Ansatz wird Ihnen helfen, die Vorteile von Spirulina zu nutzen und gleichzeitig die Risiken zu minimieren.

 

Medizinischer Haftungsausschluss

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Referenzen

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  2. Cingi, C., Conk-Dalay, M., Çaklı, H., & Bal, C. (2008). The effects of spirulina on allergic rhinitis. European Archives of Oto-Rhino-Laryngology, 265, 1219-1223. https://doi.org/10.1007/s00405-008-0642-8.
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